Wissenschaftsjournalistin

Brigitte Osterath

Uganda

11. bis 26. Januar 2012

Hilft Tourismus den seltenen Berggorillas? Meine Bilanz nach ausgiebiger Recherche vor Ort: Ja, tut er. Denn die Menschen dort verdienen am Tourismus und sehen die Tiere daher mit ganz anderen Augen - allerdings nur in den Teilen des Landes, an denen sich viele Touristen blicken lassen.

Bei einem Gorilla-Tracking im Bwindi Impenetrable Nationalpark habe ich mich selbst durch den ugandischen Urwald gekämpft - und die wunderschönen Tiere ganz ohne Gitter beobachtet.

Allerdings ist der Kontakt zwischen Menschen und Menschenaffen für die Tiere immer ein Risiko: Sie können sich beim Menschen leicht Krankheiten einfangen. Daher gilt: immer viel Abstand halten. Nicht nur bei den Gorillas, sondern auch bei den Schimpansen. Mit denen habe ich im Budongo Forest einen ganzen Tag verbracht.

Uganda ist berühmt für seine Menschenaffen - aber das Land hat auch Savannen mit Löwen. Denen geht es allerdings nicht so gut: Die Anwohner rund um den Queen Elizabeth Nationalpark vergiften die Raubkatzen, da diese öfters mal ein Hausrind reißen. Ich habe einen Löwenforscher und -schützer bei seiner Suche nach den letzten Löwen begleitet.

Externer Verweis folgtAuf Augenhöhe mit Berggorillas
Eine Gorilla-Volkszählung soll Licht ins Dunkel bringen: Werden die vom Aussterben bedrohten Tiere noch weniger oder vermehren sie sich wieder?
Deutsche Welle, 2012

Externer Verweis folgtTracking Uganda's mountain gorillas (English adaptation)
There are only 800 mountain gorillas left in the wild and half of them live in Uganda's forests. A biologist from Leipzig's Max Planck Institute has learned a lot about them by analyzing their feces.
Deutsche Welle, 2012

MP3-Datei folgtKalkuliertes Risiko
Chancen und Risiken der touristischen Affe-Mensch-Begegnung
DRadio Wissen, 2012

MP3-Datei folgtDas Ende der Löwen
Über den Konflikt zwischen Löwe und Mensch in Uganda
DRadio Wissen, 2012

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